Reflexintegration

RIT Reflexintegration - Sandra Doose

Lernstörungen  ADS & ADHS  Aggressivität  Allergien  Rechenschwäche Ängste  Phobien   Wahrnehmungsstörungen  Unruhe  spätes Bettnässen  Konzentrationsschwäche  Probleme beim Schwimmenlernen  Zappelphillip-Syndrom  Probleme in der Fein- und Grobmotorik  Lese-Rechtschreib-Schwäche  fehlende Impulskontrolle (Wut)  Ungeschicklichkeit  sensomotorische Wahrnehmungsprobleme (Auge/Ohr) Provozierendes Verhalten verkrampfte Stifthaltung  Schwatzhaftigkeit  Sprachentwicklungsverzögerung  eingeschränktes Selbstwertgefühl  Zehenspitz-gang  Orientierungsschwierigkeiten  Verspannungen  Fehlhaltungen des Körpers  Kopfschmerzen etc.


Wie Reflexe unser Leben beeinflussen können

Als Kinder- und Jugendcoach verfüge ich über einen großartigen Werkzeugkoffer, Heranwachsende bei ihren Problemen, Ängsten und (Lern-)Blockaden zu unterstützen. Um nachhaltige Effekte zu erzielen, muss ich jedoch häufig ein anderes Thema miteinbeziehen - die Reflexe! Ein Reflex ist eine nicht steuerbare Muskelbewegung, die unverhofft auftaucht, um eine bestimme biologische Aufgabe zu erfüllen.Dabei lassen sich verschiedene Reflexarten unterscheiden. Die frühkindlichen Reflexe entwickeln sich bereits im Mutterleib bis zum 1. Lebensjahr und sind für das Überleben des Säuglings von zentraler Bedeutung. Wie ein innerer Fitnesstrainer sorgen sie während dieser frühen Zeit für den Muskelaufbau und darüber hinaus für die Gehirnentwicklung 
des Kindes. 

Reflexe steuern also die neuronale und motorische Entwicklung des Kindes, da es noch keine willentlich gesteuerten Muskelbewegungen ausführen kann. Durch eine unzureichende Stimulation des kindlichen Gehirns (z.B. Probleme während der Schwangerschaft, Kaiserschnitt, Auslassen der Krabbel-Phase), können bestimmte Reflexe ihren „Job“ nicht tun und bleiben weiterhin aktiv. Diese verursachen dann bei Kindern, Jugendlichen und sogar bei Erwachsenen meist unwillentliche Restmuskelreaktionen, welches ein Zeichen neuronaler Unreife, also fehlender Nervenverknüpfungen im Gehirn ist. 

Wichtig zu wissen! Zur Kompensation versuchen die Kinder ihren Körper unter Kontrolle zu halten, was mit viel Anstrengung verbunden ist und die Konzentration z.B. vom Unterricht abzieht. Spätestens mit der Einschulung erhalten diese Kinder all zu oft die voreilige Diagnose AD(H)S und Lese-, Rechtschreib- oder Rechenschwäche. Statt sie in ihrer Entwicklung gezielt zu unterstützen, werden Kinder heute immer häufiger mit Medikamenten ruhigstellt – eine wie ich finde erschreckende Tendenz! Die gute Nachricht: Die Integration (Hemmung) aktiver Reflexe und die Reifung des zentralen Nervensystems kann mithilfe der Reflexintegration (RIT) nachgeholt werden – bei Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen! Hierbei handelt es sich um ein hocheffizientes Bewegungstraining nach der RIT®-Methode des Sieber Paasch Instituts, das bestimmte Bewegungsmuster des Säuglings im Mutterleib sowie des Kleinkindes im ersten Lebensjahr simuliert. Anhand einfacher Tests lassen sich aktive Reflexe überprüfen und mit gezielten Übungen integrieren. Weitere Informationen unter:www.rit-reflexintegration.de

Reflexinteragtion, Kinder, Jugendliche

Ist RIT das Richtige für mein Kind?

Um diese Frage beantworten zu können, bedarf es natürlich eines persönlichen Austauschs. Kontaktieren Sie mich gern für ein erstes unverbindliches Gespräch, in dem wir der aktuellen und biografischen Situation Ihres Kindes auf den Grund gehen. Sollten sich hierbei Hinweise für aktive Reflexe ergeben, schicke ich Ihnen einen Fragebogen zu, den ich gern unverbindlich auswerte. Wenn Sie mehr als sieben Fragen mit Ja beantworten, ist es sinnvoll, Ihr Kind von mir oder einem anderen RIT-Trainer auf mögliche aktive Reflexe testen zu lassen. Diese können für eine Vielzahl von Symptomen sowie für die Lern- und Verhaltensprobleme Ihres Kindes verantwortlich sein.


Ablauf des Bewegungstrainings

Je nach dem wie viele aktive frühkindliche Reflexe vorhanden sind, erstreckt sich das Reflexintegrations-Training im Durchschnitt über ca. sechs bis acht Sitzungen. Nach einer ausführlichen neuromotorischen Untersuchung und der Diagnose erster aktiver Reflexe, finden unsere Treffen alle vier Wochen für ca. eine Stunde bei mir in der Praxis statt. Hier überprüfe ich das Vorhandensein aktiver Reflexe, integriere diese und zeige unkomplizierten Übungen als „Workout“ (ca. 10-15 Min.) für Zuhause. Um dem Körper Zeit für eine ausreichende Selbstregulation zu geben, arbeite ich je nach Entwicklungsstand in der Regel erst ab einem Alter von viereinhalb bis fünf Jahren.

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